Srinagar

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Wir sitzen im Entré des Hausbootes Chicago inmitten des Dal Lake im Zentrum von Srinagar. Wir befinden uns auf ca. 1600m Höhe und trinken unseren ersten indischen Chai. Das Wetter spielt aufgrund der Regenzeit nicht ganz so mit, es ist bewölkt bei warmen 30 °C. Die Lage von Srinagar ist perfekt um sich an die bevorstehenden 4000m zu gewöhnen.

Der Flug nach Delhi und weiter nach Srinagar verlief unerwartet angenehm.

Wir erreichten den Flughafen Srinagar am Nachmittag und hörten den ersten Muezzin von einer nahegelegenen Moschee beten. Sofort bemerkten wir den sehr muslimischen Norden Indiens.

Zudem wurde uns schnell das indische Verkehrsverhalten beigebracht: Hupen und Fahren!

Shikara-Boote bringen uns zu unserem Hausboot und wir sehen zum ersten Mal unsere Zimmer. Verziert mit kashmirischen Schnitzereien und ausgelegten Teppichen wurden wir direkt in die nordindische Welt entführt. Nach einem kurzen Schläfchen wurden wir mit Kashmiri-Tee begrüßt. Mit einem anschließendem typisch indischem Essen verspürten wir die Schärfe der regionalen Küche. Bei gemütlichem Beisammensein ließen  wir den ersten Abend in Indien ausklingen. Wir hoffen auf weitere erfolgreiche und spannende Tage.

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Am ersten Morgen wurden wir schon um 5:00 Uhr durch die Rufe zum Gebet durch den Muezzin geweckt. Nachdem man noch einmal eingedöst war, begann mit dem Sonnenaufgang ein Hahn zu krähen, sodass man zum Aufstehen gezwungen wurde. Nach einem leckeren Frühstück starteten wir gestärkt in den Tag.

Zuerst ging es zum Tempel Shankaracharya. Um diesen zu erreichen mussten wir 243 Stufen erklimmen. Als dies geschafft war, erwartete uns neben dem Tempel ein wunderbarer Ausblick über die Stadt Srinagar. Den Tempel besuchen die

gläubigen Hindus  zur Stärkung der Fruchtbarkeit. In diesem erwartete uns unter dem Duft von Räucherstäbchen ein Priester, welcher unter lauten Rufen der mit uns versammelten Gläubigen, jedem von uns einen roten Punkt auf die Stirn gab, einen Segen sprach und allen eine Gabe schenkte.

Nach diesem Erlebnis, welches wir mit Hunderten Hindus teilten, gab es am Fuße des Berges noch ein leckeres Essen, welches aus Nanbrot, Kichererbsen und Quinoa bestand.

Durch dieses Essen frisch gestärkt ging es weiter zu den Mughal Gardens. Ein wunderschön angelegter Garten am Rande Srinagars. Da wir als Deutsche selten als Touristen gesehen werden, wurden wir vermehrt von Einheimischen um Fotos gebeten.

Nach diesen erlebnisreichen Stunden trafen wir uns bei „Nick the Jeweller“, einem kleinen Schmuckgeschäft, mit Claudia, Rainer und Volker, den drei Ärzten welche mit uns nach Sani fahren, um dort weitere Details bezüglich unseres Projektes zu besprechen. Danach ging es mit einem Taxi und dem Bürgermeister Sanis Sonam Ghatzu, welcher uns in die Altstadt Srinagars mitnahm. Dort besuchten vorerst einige von uns die größte Moschee der Stadt. Die Mädchen bekamen eine Robe und ein Kopftuch, um sich dem muslimischen Glauben passend zu kleiden. Fertig mit den Vorbereitungen konnten wir den tollen Innenhof der Moschee sowie deren Gebetsräume besichtigen.

Weiter ging es für uns zu einem Gewürzladen, indem wir mit einem großen Mix aus  verschiedensten Gerüchen empfangen wurden und viele von uns die Möglichkeit ergriffen, ein paar indische Gewürze zu erwerben.

Nach einem solch tollen aber doch anstrengenden Tag machten wir uns auf den Weg zurück zu unseren Hausbooten. Hier erwartete uns ein leckeres Abendessen,  welches wir mit größtem Appetit verspeisten und den Tag im gemütlichen Zusammensein ausklingen ließen.

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